Naturschutzgebiet

Zwischen Teichen, Wald und Wiesen

Die naturnahe Teichlandschaft im Osten der Stadt Braunschweig zwischen den Orten Riddagshausen, Gliesmarode, Schapen und Weddel stellt das größte Naturschutzgebiet Deutschlands innerhalb einer Stadt dar.

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Die Teichlandschaft geht auf die Zisterziensermönche zurück, die die sumpfige Gegend entwässerten und Fischteiche anlegten. Heute existieren noch 11 der ehemals 28 Teiche, darunter der Schapenbruchteich, Mittelteich und Kreuzteich. Diese beherbergen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, darunter seltene Vogelarten wie die Krickente und der Eisvogel.

Das Naturschutzgebiet bietet eine Vielzahl an Lebensräumen, wie Feuchtwiesen, Magerrasen und alte Eichenbestände. Es ist Heimat von rund 600 Pilz- und 700 Pflanzenarten sowie zahlreichen Insektenarten. Seit 1936 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, wurde es 1965 zum „Europa-Reservat“ und 2002 als Europäisches Vogelschutzgebiet anerkannt. 2005 erhielt es den Status eines FFH-Gebiets und ist ein bedeutender Teil des „Natura 2000“-Netzwerks.